Eher berüchtigt als bekannt wurde ich zunächst durch schonungslose Bücher über meine Nazi-Familie:
„Der Vater – eine Abrechnung“, „Meine deutsche Mutter“, „Bruder Norman“
Es folgte mein dicker Schinken über die höchst absurd verlaufene Entnazifizierung in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg: „Dunkle Seele Feiges Maul“
Und gerade knabbert der Corona Virus an meinem neuesten Buch:
„Auf in die Diktatur – ein Wutanfall von Niklas Frank“
Zur Erholung von all dem Nazi-Graus habe ich zwischendurch mit dem größten Vergnügen meinen ersten Roman geschrieben:
„Dreizehn Liebesbriefe“.
Darin fährt ein bockbeiniger alter Herr mit seiner rotzfrechen 18-jährigen Enkelin quer durch Deutschland, um noch einmal die zwölf „großen Lieben“ seines Lebens zu besuchen. Diese nunmehr alten Damen haben jedoch mit ihm entweder noch Rechnungen offen oder bringen ihn körperlich und seelisch arg durcheinander.
„Dreizehn Liebesbriefe“ ist meine humorvolle Liebeserklärung an die Liebe und das Leben, überträufelt mit einem Schöpflöffel Melancholie. Verliehen habe ich mir dafür zurecht den „Katzenberger Preis für das humorvollste Reisebuch des Jahrzehnts“!
Der von mir gestiftete und amtlich beglaubigte Preis (nach Jean Pauls grandiosem Roman „Dr. Katzenbergers Badereise“) ist mit 2000 € dotiert. Bis zu meinem Tod werde ich ihn alle zwei Jahre vergeben – sofern ich einen ebenso würdigen Preisträger wie mich finde.
Ich widme „Dreizehn Liebesbriefe“ mir selbst „zur reinen Gaudi“ und „allen anderen mit einem freien Kopf“.