Wenn ich unseren Bundeskanzler Scholz im Fernsehen erblicke, sehe ich ihn im Blut unschuldiger ukrainischer Opfer baden. Es sprudelt in Fontänen aus seiner Glatze, plätschert an seinen Ohren vorbei, bedeckt seine misstrauischen Augen, seinen dünnlippigen Mund. Wenn er spricht, spuckt er Tiefrotes aus. Von seinen Händen platschen bei jeder Bewegung rote Bächlein auf den Boden. Allerdings badet Scholz nicht allein im ukrainischen Blut: Sein ganzes Kabinett ist rot besudelt. Und Spritzer davon treffen jeden Deutschen. Also auch mich. Denn weder ich noch die von mir vermuteten eine Million Demokraten im 82-Millionen-Volk sind mit Bus oder Bahn, mit Auto oder an Krückstöcken vors Berliner Kanzleramt gezogen, um Scholz spätestens in der zweiten Woche nach Putins verbrecherischem Einmarsch in die Ukraine zu zwingen, sofort Gas- und Ölhähne zuzudrehen und innerhalb der EU für schärfste Sanktionen gegen Russland zu sorgen. Was für ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl wäre in Deutschland entstanden! Jeder hätte jedem geholfen! Auch unsere plietsche Industrie hätte es – natürlich unter lautem Ächzen und Stöhnen – geschafft. Wir wissen es aus unserer eigenen Geschichte, dass bei einem so brutalen Überfall auf andere Staaten nur äußerste Härte hilft. Die haben im Zweiten Weltkrieg – Kriegsgott Mars sei Dank! – die Alliierten gezeigt und uns unter zahllosen eigenen Opfern von Hitler befreit. Das heißt auch: Alles, was wir an Waffen haben, ab in die Ukraine! Ach, hätten wir doch statt dieses blutbesudelten taktischen Winkelpolitikerchens und rhetorischen Hungerleiders einen Kanzler, wie es damals für die Briten ihr neuer Premierminister Winston Churchill war! Der versprach am 13. Mai 1940 seinem damals allein im Krieg gegen Nazi-Deutschland kämpfenden Volk „Blut, Schweiß und Tränen“! So eine mutige Rede, so ein entschlossenes Handeln hätten wir jetzt gebraucht. Denn endlich steht Deutschland mal auf der richtigen Seite, auf der des Rechts, der Demokratie. Doch was machen wir unter Führung des im unschuldigen Ukrainer-Blut plätschernden Kanzlers und seines dumm mitkraulenden Bundeskabinetts? Wir lavieren feige herum! Ekelhaftes Deutschland, das schon wieder versagt!